Richard Dübell
Im 13. Jahrhundert herrschte in
unserem Land das tiefste Mittelalter. In dieser Zeitepoche spielt dieser
interessante Roman. Mitten im Steigerwald, zwei Tagesreisen von Bamberg
entfernt, gründen Zisterzienserinnen ein neues Kloster. Grund dafür ist eine junge
Nonne, die Visionen hat und deshalb in Gefahr gerät, der Inquisition zum Opfer
zu fallen. Um diese zu schützen, ziehen sich die Nonnen in den Steigerwald
zurück. Die Leiterin dieser Zelle verliebt sich in einen jungen Kreuzritter,
der ein Geheimnis mit sich herumträgt. Ein farbiges Epos, in dem die Zeit
Friedrichs des II. und das Chaos nach seinem Tod in eine spannende Handlung umgesetzt
wurde.
Ich habe dieses Buch mit viel Vergnügen gelesen! Es eignet sich bestens als Geschenk, da es auch äußerlich sehr ansprechend aussieht. Das Buch hat einen ausgesprochen attraktiven Umschlag, auf dem ein kirchlicher Innenraum zu sehen ist. Im Inneren findet sich ein gezeichneter Plan des Städtchens Winzinsten, das für die Handlung eine zentrale Rolle spielt.
Ich habe dieses Buch mit viel Vergnügen gelesen! Es eignet sich bestens als Geschenk, da es auch äußerlich sehr ansprechend aussieht. Das Buch hat einen ausgesprochen attraktiven Umschlag, auf dem ein kirchlicher Innenraum zu sehen ist. Im Inneren findet sich ein gezeichneter Plan des Städtchens Winzinsten, das für die Handlung eine zentrale Rolle spielt.
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Peter Tremayne
Bisher habe ich zwei Bücher dieses
Autors gelesen, und zwar „Ein Totenhemd für den Erzbischof“ und „Vor dem Tod
sind alle gleich“. In beiden Büchern spielt eine Frau, namens Fidelma die
Hauptrolle. Wenn man sich überlegt, dass der Roman im siebten Jahrhundert
spielt, ist man überrascht, welche Rolle die Frau hier spielt. Die Umgebung ist
Irland und ich nahm sehr überrascht zur Kenntnis, dass damals – und in dieser
Umgebung - die Frauen vollkommen gleichberechtigt waren. Ganz im Gegensatz zu
unserer Gegend, in der ja gleichzeitig das finsterste Mittelalter herrschte.
Fidelma dagegen ist in diesem Roman nicht nur eine Nonne, sondern eine
anerkannte Anwältin bei Gericht. An diesem Roman fand ich ganz besonders bemerkenswert,
was ich über die Stellung einer damaligen Frau erfuhr. Sie genoss seinerzeit in
Irland mehr Rechte und größeren Schutz als irgendwo anders. Frauen konnten sich
gleichberechtigt mit den Männern um jedes Amt bewerben und jeden Beruf
ergreifen, sogar politische Führer werden und Krieger in Schlachten befehligen.
Das hört sich unglaublich an, wird aber durch den Autor anhand von Beispielen
belegt. Sie konnten sich damals sogar von ihren Ehemännern scheiden lassen und
dabei einen Teil des Vermögens des Mannes als Abfindung verlangen.
Die beiden Romane mit Fidelma in der Hauptrolle sind mittelalterliche Krimis, in der es natürlich um Mord geht. Vor allem im zweiten Roman ist es dem Autor gelungen mit Fidelma eine sehr menschliche Figur zu entwickeln, an deren Geschick man als Leser allzu gern teilnimmt. Da Buch lässt sich gut lesen, zeigt die geschichtlichen Hintergründe auf. Auch, dass es vor dem römischen Rechtssystem ein anderes Rechtssystem gab und dass dieses, jedenfalls in Irland sehr viel humaner gewesen ist. Ich fand es faszinierend wie viel geschichtliche Detailkenntnisse mit dieser Handlung vermittelt wurden. Ein Buch – zum Verschlingen gut!
Die beiden Romane mit Fidelma in der Hauptrolle sind mittelalterliche Krimis, in der es natürlich um Mord geht. Vor allem im zweiten Roman ist es dem Autor gelungen mit Fidelma eine sehr menschliche Figur zu entwickeln, an deren Geschick man als Leser allzu gern teilnimmt. Da Buch lässt sich gut lesen, zeigt die geschichtlichen Hintergründe auf. Auch, dass es vor dem römischen Rechtssystem ein anderes Rechtssystem gab und dass dieses, jedenfalls in Irland sehr viel humaner gewesen ist. Ich fand es faszinierend wie viel geschichtliche Detailkenntnisse mit dieser Handlung vermittelt wurden. Ein Buch – zum Verschlingen gut!
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